Einsatzort: Papenstrasse, Hameln
Einsatzart: Brandeinsatz
Am 29. Dezember 2016 wurde die Hauptberuflichen Wachbereitschaft mit Feuerwehrleuten und dem Rettungsdienst zu einem Notfall in die Hamelner Papenstrasse alarmiert. Dort hatten Hausbewohner einen Rauchmelder gehört und die Feuerwehr sowie Rettungsdienst alarmiert.
Am Einsatzort fanden die Einsatzkräfte neben den Anrufern auch eine 68-jährige Bewohnerin vor. Diese war am Oberkörper schwer verbrannt und wurde sofort dem Rettungsdienst zur Versorgung übergeben. Für die Feuerwehr blieb wenig zu tun, da der eigentliche Brand bereits erloschen war. Die Brandstellenschau wurde mittels Wärmebildkamera durchgeführt und blieb ohne Befund.
Die alleinlebende Bewohnerin hatte Essen gekocht. Die Polizei vermutet derzeit, dass sich der Morgenmantel an dem Cerankochfeld entzündet und somit der 68-jährigen schwere Brandverletzungen am Oberkörper zugefügt hat. Das Löschen der brennenden Kleidung mit Kochwasser war zwar erfolgreich, verursachte jedoch weitere Verbrennungen. Rettungsassistenten, Notfallsanitäter und ein Notarzt versorgten die lebensgefährlich Brandverletzte und brachten sie in eine Fachklinik für Brandverletzte nach Hannover.
Die Wohnung wurde quergelüftet, das Brandgut ins Freie gebracht und dort nochmals abgelöscht. Die zu Besuch befindlichen Angehörigen fanden Betreuung bei den Nachbarn.
Die Polizei hat die Ermittlungen zum Hergang aufgenommen.
Eingesetzte Fahrzeuge:
- H-TLF 16/25
- NEF
- RTW 1
- Polizei
