Freiwillige Feuerwehr Hameln

Schwerverletzter hängt 30 Minuten kopfüber im Unfallwagen

Frontalzusammenstoß auf der Landesstraße zwischen Pötzen und Texas / Rettungshubschrauber im Einsatz / Rettungsassistenten der Feuerwehr Hameln als Ersthelfer
Datum & Uhrzeit: 05. Februar 2013 / ca. 12.00 Uhr

Einsatzort: Landstrasse 423 (Strecke Höfingen-Pötzen), Hessisch Oldendorf

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Einsatzart: Rettungsdienst

Pötzen (tis). Ein folgenschwerer Frontalzusammenstoß ereignete sich gestern gegen 12 Uhr auf der L 423 zwischen Pötzen und Höfingen-Texas. Dabei musste in einer dramatischen Rettungsaktion ein 83-jähriger Golf-Fahrer aus Pötzen befreit werden. Der Mann war mit lebensgefährlichen Verletzungen kopfüber in seinem Pkw eingeklemmt. Schwer verletzt wurde weiterhin der entgegenkommende 46-jährige Autofahrer aus Segelhorst. Nach Polizeiangaben war der 83-Jährige mit seinem VW Golf von Höfingen in Richtung Pötzen unterwegs. Wenige 100 Meter vor dem Ortseingang kam der Pötzener nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei aus ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß sein Pkw mehr oder weniger ungebremst mit einem entgegenkommenden Mazda zusammen. Dessen 46-jähriger Fahrer hatte keine Chance mehr zum Ausweichen. Beide Fahrzeuge schleuderten in den Straßengraben, der Golf überschlug sich sogar aufgrund der Wucht des Zusammenstoßes und blieb auf dem Dach liegen.

Nach der Unfallmeldung wurden von der Regionalleitstelle die Notärzte aus Hameln und Bad Münder, Rettungswagen der Feuerwehr Hameln und des DRK-Stützpunktes Hessisch Oldendorf zusammen mit der Feuerwehr Hessisch Oldendorf und der Polizei zur Unfallstelle geschickt. Später landete auch noch der Intensivtransporthubschrauber „Christoph Niedersachsen“ aus Hannover auf der Landesstraße 423.

Während der Mazda-Fahrer recht schnell mit schweren Verletzungen aus seinem Pkw befreit werden konnte, gestaltete sich die Rettung des Golf-Fahrers schwierig. Zunächst musste der auf dem Dach liegende Pkw gesichert werden, dann musste mit hydraulischem Gerät die Tür entfernt und eine genügend große Öffnung geschaffen werden. Zwischendurch wurde der lebensgefährlich Verletzte von der Notärztin und Rettungsassistenten versorgt. Zuvor hatten schon zwei zufällig privat auf den Unfall zukommende Rettungsassistenten der Feuerwehr Hameln Erste Hilfe geleistet.

Nach rund 30 Minuten konnte der 83-Jährige befreit werden. Der Luftretter „Christoph Niedersachsen“ übernahm den Transport des Pötzeners ins Friederikenstift Hannover. Die L 423 blieb während der Rettungsarbeiten und der genauen Unfallaufnahme durch die Polizei sowie bei den anschließenden Bergungs- und Reinigungsarbeiten der Fahrbahn gestern bis gegen 15.30 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr wurde großräumig umgeleitet.



Eingesetzte Fahrzeuge:



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Dienstag, 05.02.2013


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